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Berufsorientierung

 

Berufsorientierung in der Sekundarstufe I

 

Berufsvorbereitung von Anfang an

 

Die Gesamtschule Much ist eine weiterführende Schule für die Jahrgänge 5 bis 13. An ihr können alle Abschlüsse erlangt werden, die an den Schulen der Sekundarstufe I und II möglich sind.

Unser Ziel ist es, die Schüler und Schülerinnen mit ihren individuellen Fähigkeiten zum bestmöglichen Schulabschluss zu führen.

Ein individuelles Förder- und Beratungskonzept sowie ein breites Spektrum berufsvorbe­reitender Maßnahmen sind hierfür unabdingbar. Neben sozialen und ethischen Kompeten-zen werden auch praktische und berufsbezogene Kompetenzen vermittelt.

Die Schüler und Schülerinnen können schon ab Klasse 5 praktische und berufsbezogene Fähigkeiten entdecken und weiter entwickeln.

 

Ziel:

Die jungen Menschen sollen befähigt werden, eigene Entscheidungen im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben vorzubereiten und selbstverantwortlich zu treffen. (RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung).

 

Sie sollen ihre Stärken erkennen und Chancen nutzen. Schlüsselqualifikationen sowie praktische und berufsbezogene Fertigkeiten erwerben und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden. In unterschiedlich langen praktischen Phasen haben unsere Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen.

 

 

Berufsorientierung in den Jahrgangsstufen

 

Jahrgänge 5 und 6: Entdeckung und Entwicklung praktischer Fähigkeiten

 

Wir fördern die Schüler und Schülerinnen nicht nur kognitiv, sondern auch in praktischen Bereichen. In den Fächern Hauswirtschaft und Technik werden handwerkliche Fertigkeiten eingeübt und gefördert. Produktion und Verkauf von Waren für den Weihnachtsmarkt haben einen klaren Bezug zur realen Berufswelt.

Wir leben in einer Welt und tragen Verantwortung für unsere Mitmenschen. Der Soziale Tag macht den Kindern diese Tatsache deutlich.

 

  • praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden in den Fächern Hauswirtschaft und Technik entdeckt und entwickelt

  • Projekt Weihnachtsmarkt: Schüler stellen Produkte für den Weihnachtsmarkt her und verkaufen diese

  • Sozialer Tag: Schüler suchen sich eine außerschulische Tätigkeit und spenden den Erlös einem guten Zweck

 

Jahrgang 7: Erweiterung des Berufsspektrums – typische Männer- bzw.

                     Frauenberufe kennenlernen

 

Die Berufswahl ist oft eingeschränkt von bestimmten Vorstellungen. Wir wollen das Berufsspektrum der Schüler und Schülerinnen erweitern, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, in Berufe hinein zu schnuppern, die eher dem anderen Geschlecht zu zuordnen sind. Der Berufswahlpass (BWP) ist ein stabiler Ordner, der hilfreiche Informationen enthält und in dem alle Unterlagen der Berufsorientierung gesammelt werden. Er wird die Schüler und Schülerinnen bis zum Ende ihrer Schulzeit begleiten.

 

  • Girls-/Boys Day

  • Informationsveranstaltung: Berufsorientierung an unserer Schule

  • Vorstellung des Berufswahlpasses (BWP)

  • Betriebsbesichtigungen innerhalb des Fachunterrichts

 

Jahrgang 8: Analyse meiner Fähigkeiten und erste Berufserkundungen

 

In diesem Jahrgang werden die individuellen Stärken jedes Einzelnen festgestellt und es werden unterschiedliche Berufe erkundet.

Die Potentialanalyse bietet anhand unterschiedlicher Testverfahren die Möglichkeit, die Stärken der Schüler und Schülerinnen zu ermitteln. Es werden die Bereiche heraus gestellt, in der gute Ergebnisse erzielt wurden. Darauf aufbauend finden – zu unterschiedlichen Zeitpunkten – Berufserkundungen statt. Die Schüler und Schülerinnen können nun in unterschiedlichen Berufen testen, ob sie ihre Fähigkeiten in der Praxis umsetzen können und wollen.

 

  • Einführung des Berufswahlpasses (BWP)

  • Durchführung der Potenzialanalyse (Zeitraum: Schuljahresbeginn –  Herbstferien)

  • Auswertung der Potenzialanalyse und erste Beratungsgespräche

  • Durchführung von Berufsfelderkundungen (Termine: Ende Januar, Ende April (Girls-/Boys Day), Juni

  • Projektwoche zur Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen (Termin: eine Woche vor den Herbstferien)

  • Deutschunterricht: Anschreiben und Lebenslauf verfassen

 

Jahrgang 9: Berufsalltag kennenlernen und Berufseinstieg vorbereiten

 

Im Jahrgang 9 findet das dreiwöchige Betriebspraktikum statt. Die Schüler und Schülerinnen lernen den Berufsalltag kennen und müssen diesen auch dokumentieren. Sie geben ihre Informationen an den nächsten  9er Jahrgang weiter und präsentieren ihre Ergebnisse auf einer Praktikumsmesse. Informationen über den weiteren schulischen bzw. beruflichen Werdegang werden im Fach Arbeitslehre-Wirtschaft besprochen. Neben den Klassen- und Fachlehrern erhalten die Schüler und Schülerinnen Unterstützung durch Berater der Agentur für Arbeit, Mitarbeiter der Jugendberufshilfe und der Sozialpädagogin.

 

  • Fortführung Arbeit am  Berufswahlpass (BWP)

  • Informationsveranstaltung über weiterführende Schulen und deren Abschlüsse

  • mehrwöchiges Betriebspraktikum (Termin: nach den Herbstferien)

  • Erstellung einer Praktikumsmappe (Abgabe: eine Woche nach Beendigung des Praktikums)

  • Praktikumsmesse: Präsentation der Praktikumsmappen und Information über die Praktikumsberufe (Plakate) für Eltern und Betriebe

  • Praktikumsmesse: Information für die zukünftigen 9er Klassen

  • Arbeitslehre/Wirtschaft: Arbeit mit „Beruf aktuell“ und „Mach`s richtig“

  • Einstellungstests durchführen

  • Vorstellungsgespräche simulieren und digital aufnehmen

  • Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit)

  • Besuch von Berufsinformationsveranstaltungen (Regionale/ Handwerkskammer etc.)

  • Besuch der Berufskollegs (Tag der offenen Tür)

  • Individuelle Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit

 

Jahrgang 10: Übergänge gestalten: Schule – Beruf oder Schule – Studium

 

In diesem Jahrgang werden Übergänge gestaltet. Für einen Teil der Schülerschaft steht der Einstieg ins Berufsleben im  Vordergrund und für den anderen Teil wird der Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet.

Das Spektrum an weiterführenden Schulen ist groß und die Besuche von Berufskollegs und Berufsinformationsveranstaltungen sind ebenso wichtig wie die Vorbereitung der Schüler und Schülerinnen auf Vorstellungsgespräche und Einstellungstests.

Die Frage nach der Notwendigkeit des Abiturs für den jeweiligen Berufswunsch muss geklärt sein.  Ebenso muss reflektiert werden, ob das Ziel Abitur zu realisieren ist. Der Besuch von Informationsveranstaltungen und die Beratung durch geschulte Fachkräfte stehen hier im Fokus.

 

  • Fortführung Arbeit am BWP

  • Informationen über weiterführende Schulen und deren Abschlüsse

  • Informationen über Studiengänge und ihre Voraussetzungen

  • Individuelle Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit, Klassenlehrer und Sozialpädagogen

  • Betriebsbesichtigungen im Rahmen des Fachunterrichts

 

WICHTIG:

Elterninformation zum Datenschutz Berufsberatung