Im Physikunterricht befasste sich die Klasse 7e mit dem Thema Akustik. Hierzu wurde das Sinnesorgan Ohr mit einem schülergesteuerten Stationenlauf von unterschiedlichsten Aspekten beleuchtet. So musste u. a. mittels Frequenzgeber, Lautsprecher und Schallpegelmessgerät der individuelle Hörbereich eines jeden Schülers festgestellt und mit dem Hörbereich von Tieren verglichen werden. Hier konnte geklärt werden, warum Hunde die Hundepfeife sehr gut hören und wir, wenn überhaupt, nur ein schwaches Geräusch wahrnehmen. Weiterhin wurde das Ohr anhand eines Modells untersucht und die einzelnen Bestandteile des Ohrs benannt. An einer anderen Station ging es um Richtungshören, wobei sich herausstellte, dass das Gehirn durch vergleichen der links und rechts ankommenden Schallwellen sehr genau bestimmen kann, wo sich die Schallquelle befindet. Hier wurde ein ca. 2 Meter langer Schlauch mit seinen Enden an das rechte und linke Ohr gelegt. Ein für den Probanten nicht sichtbarer, hinter seinem Rücken stehender Schüler schlug dann mit einem Stift auf  eine Hälfte des Schlauchs. Der Probant musste bestimmen auf welche Seite des Schlauchs geschlagen wurde. 

Eine andere Möglichkeit des Richtungshörens wurde mit verbundenen Augen durchgeführt. Der Probant musste dann in die Richtung zeigen, in der die Schallquelle stand. An der nächsten Station wurde die Wirkung und Ausbreitung von Schallwellen experimentell geklärt. So wurden mittels eines Tamburins Schallwellen erzeugt, die ein gegenüber aufgehängtes Tamburin in Schwingung versetzten. An einer weiteren Station ging es um die Verständlichkeit von Wörtern. Hierbei stellte sich heraus, das ein und dieselbe Person verschieden klingende Worte unterschiedlich gut hört. Diese wurde durch normales Sprechen im Raum, durch telefonieren mit dem Dosentelefon und durch einen langen Gartenschlauch, in den man hineinsprach und hörte, getestet. Am Schluss wurde das Wissen mittels eines Kreuzworträtsels überprüft und vertieft.

(Bericht und Fotos: D. Zerwas)